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FAQ (häufige Fragen)

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Baumniederholer

Bauniederholerlösung für c55
Bauniederholerlösung


In einigen Tests wurde angemerkt, dass der Baumniederholer besser für den Vorschoter als für den Steuermann zu erreichen war. Hier haben wir eine gute Alternative im Sortiment von Harken gefunden. Dieser Beschlag funktioniert mit der 15:1 Untersetzung butterweich und die Klemme lässt sich leicht nach Luv schwenken, so dass Steuermann und Crew perfekten Zugriff haben. Es macht wirklich Spaß, damit das Boot effektiv zu trimmen! Den Preis von 199 € (montiert) wird man spätestens dann für angemessen erachten, wenn man die perfekte Funktion ausprobiert hat.

Farben

c55 in neuer Farbe

Cremo bietet nun neben Weiß und Rot (ca. RAL 3002/3) für die c55 auch eine andere Farbe ab Werk an: "Fernblau" (ca. RAL 5023). Eine echte Bereicherung, die z.B. gut mit rotem Antifouling oder Wasserpass aussieht!

Ein erstes Bild sehen Sie auf der rechten Seite abgebildet.

Gennaker

Pelle Petterson hat sich statt Gennaker für den Spinnaker entschieden, weil dieser einen weiteren Einsatzbereich hat und deswegen besser zum Allround-Anspruch der c55 passt. Der normalerweise vorhandene Handlingvorteil des Gennakers relativiert sich bei der c55, weil man zur Spinnakerhalse ja nicht auf das Vordeck muss, sondern sicher im Cockpit stehen bleibt. Außerdem hat der Spi noch eine wirklich einfach beherrschbare Größe.

Mit einem gut geschnitten Allround-Spinnaker kann man zudem sowohl tiefer als auch (was viele nicht wissen) höher am Wind fahren als mit einem Allround-Gennaker, der ja durch seinen recht bauchigen Schnitt seinen Nachteil ausgleichen muss, nicht nach Luv geschwenkt werden zu können.

Trotzdem ist ein Bugspriet für eine Gennakerkonfiguration nachrüstbar. Wir empfehlen die Installation auf einem Seitendeck.

Kentern

Die c55 ist ungeheuer kippstabil und kentersicher. 40% des Bootsgewichtes befinden sich ganz am Ende des Kiels! Die c55 hat damit einen extrem tiefen Schwerpunkt und kann sehr weit über 90 Grad gekrängt werden, bevor sie kentert. Das kommt in der Praxis nicht vor.

Sollte man trotzdem z.B. bei einem Sonnenschuss in einer Orkanbö einmal platt aufs Wasser gedrückt werden, kommt zudem kaum Wasser ins Cockpit, da die leichte c55 so hoch schwimmt, dass die Seitentanks nicht ganz eintauchen. Sie richtet sich dann selbst wieder auf und das wenige Wasser fließt blitzschnell und ganz von allein aus dem Cockpit ab

Klampen bei der c55

zusätzliche Klampen bei der c55
zusätzliche Klampen

- braucht man eigentlich nicht, denn es sind genügend Beschläge vorhanden, die man als Befestigungspunkte nutzen kann, wenn man Palstek, Webleinstek und Achtknoten beherrscht.

Klampen können jedoch jederzeit mit einfachsten Mitteln nachgerüstet werden. Position hinten: Gleich hinter den Umlenkern für die Spischot geschraubt durch die Kante. Vorn: Am besten senkrecht im Cockpit unterhalb des runden Inspektionsdeckels, durch den man die Kontermuttern einfach erreichen kann.

Reffen bei der c55

- ist unseres Erachtens bei der c55 nicht nötig. Die Segel können mit etwas Trimmerfahrung extrem flach eingestellt werden. Das Großsegel steht sogar noch ruhig, wenn man mit Gegenbauch fährt, da es drei durchgehende Latten hat.

Reicht aber auch der flachste Trimm nicht mehr, lässt man einfach bei zu viel Wind die Fock herunter rauschen. Sie liegt dann ja nicht wie bei anderen Booten AN DECK, sondern windgeschützt IM COCKPIT. (Man kann dies sogar von hinten "fernbedienen", indem man eine dünne Leine mit dem Fockfall hochzieht, sie nach hinten umlenkt und mit ihr die Fock stramm herunter zieht.)

Trotzdem bieten wir für extrem windige Reviere ein Reff als Sonderausstattung an.

Regatta / Yardstick: c55 auch auf Regatten vorn

2004 hat die c55 die Sportbootklasse bei "Tjörn Rundt" - der größten Regatta in Schweden - gewonnen. Die Bedingungen waren gut und windig.

In Schweden ist die c55 mit einem LYS-tal von 105 eingestuft. Die bisherigen Regattaergebnisse in Schweden zeigten, dass dieser Wert wohl realistisch ist, denn er führte zu weit gestreuten Ergebnissen von gut bis mäßig (eben je nach Besatzung...).

LYS-tal ist das schwedische Pendant zu Yardstick, zählt jedoch andersherum und die Zahlen können nicht umgerechnet, sondern nur interpoliert werden. Den LYS-Wert 105 haben in Schweden z.B. auch Sprinta Sport (Yardstick 108), Spaekugger (YS 109) und Duetta 86 (YS 109). Der DSV (F.Judel) hat die c55 demgegenüber "über den Daumen gepeilt" und mit Sicherheitszugabe zunächst auf unverbindliche 105 geschätzt.

Auch wenn der schwedische Wert ein Sportsboat-Wert ist, also nur zu den anderen verglichen werden sollte, solange keine Bedingungen zum Gleiten sind, finden wir 105 etwas hart. Im Flensburger Segel Club ist die c55 vorläufig mit 106 eingestuft, ebenso liegt die Einschätzung auf der Alster. Wir schätzen nach den bisherigen, nicht vollständigen Erfahrungen, dass es langfristig auf einen Wert von 106-107 hinausläuft.

Ganz anders sind die ersten Erfahrungen auf dem Bodensee. Dort hat die c55 sich - sogar bei leichten Winden - so gut bewährt, dass ihr Yardstick 98 verpasst wurde. Vielen Dank für die Blumen - aber so schnell ist sie nun wirklich nicht ... aber an einer Apassung wird auch hier am Bodensee gearbeitet.

 

Rollfock

- wenngleich natürlich technisch leicht machbar und gar nicht teuer, wäre es eigentlich schade, eine Rollanlage anzubauen. Denn dann könnte man die besonders effektive Fock mit ihrem durch drei Latten ausgestellten Achterliek nicht mehr nutzen. Eine Rollfock würde bei der c55 sowieso keinen nennenswerten Handlingvorteil bringen: Auch die serienmäßige, nicht rollbare Lattenfock kann man vom Steuermannsplatz IN DAS WINDGESCHÜTZE COCKPIT bergen! (Siehe Ausführungen unter Punkt "Reffen")

Sollte trotzdem eine Rollfock ausdrücklich gewünscht werden, empfehlen wir ein etwas längeres Vorliek und senkrechte Latten oder von uns zu beziehenden sog. Rolllatten. Dann muss das Achterliek kaum hohl geschnitten werden und es geht nicht viel Fläche und Effektivität verloren.


Ruderanlage


Statt der in den Testberichten teilweise kritisierten "DOTAN"-Ruderanlage aus Carbon-verstärkten Nylon liefert die Werft nun eine kräftigere Anlage mit Aluminium Kopf von "Sea-Sure" an. Sie erlaubt auch das Hochklappen des Ruderblattes.

Segelschulbetrieb

Die c55 ist auch optimal für Segelschulen, Jugendabteilungen und Bootsverleih-Betriebe. Wir sind der beste Beweis dafür und haben beste Erfahrungen mit der c55. Kommen Sie einfach bei uns vorbei!

In der Standardversion ist sie zwar auf private Freizeit-Nutzung ausgelegt, jedoch ist CREMO insbesondere bei Bestellung mehrerer Boote gern bereit, eine Ausführung für gewerblich Nutzung zu liefern, z.B. mit Verstärkungen am Bug für Kollisionen mit dem Steg. Nachrüstungen wie Niro-Scheuerleiste, andere Beschläge oder einfachere Segel sind ohnehin kein Thema. Bitte teilen Sie uns Ihre Vorstellungen mit, wir verwirklichen dann eine Lösung für Ihren Bedarf.

Stauraum

- ist reichlich vorhanden!
Die Backbord-Backskiste nimmt z.B. beide aufgerollten Segel und die Stechpaddel auf. Während man segelt, können dann Fender, Leinen etc. dort verschwinden. Steuerbord hat man Platz für Segelsack und Picknickzubehör.

Diese beiden Stauräume bieten bereits mehr Platz als der Kofferraum mancher Kleinwagen!

In der Tuchtasche für die Fallen oder im Großschotpodest findet Kleinkram (Handy, Schlüssel...) einen guten Platz. Darüberhinaus kann man gut weitere Tuchtaschen anbringen oder wasserdichte Stausäcke im Vorschiff, ggf. unter der Vorschiffspersenning stauen. Wenn das alles nicht reicht, empfehlen wir die Öffnet einen internen Link im aktuellen Fenstercafe 28 ;-)

Traveller

Obwohl die Nachrüstung kein Problem wäre, ist er absolut verzichtbar. Auch die modernen 505er, 470er, die Streamline, Starboote oder auch große Yachten wie die von Wally oder Distancia sowie viele andere moderne Konstruktionen -gerade aus dem Performance-Bereich- verzichten völlig auf den Traveller. Stattdessen beschränken sie sich auf ein erhöhtes Podest (das den gleichen Effekt hat wie ein leicht nach Luv gefahrener Traveller) und eine kräftigen Baumniederholer mit gutem Zugwinkel (der den gleichen Effekt bewirkt wie ein nach Lee gefahrener Traveller).

Die ursprüngliche Bedeutung des Travellers war ja erstens, ein Verwinden des Großsegels zu vermeiden, wenn die Großschot gefiert wurde. Stattdessen sollte das Groß mit geradem Achterliek in Lee stehen und so mehr nach vorn ziehen. Mit einem effektiven Baumniederholer wie bei den genannten Booten verwindet sich das Großsegel jedoch gar nicht, wenn man die Großschot fiert. Hat man einen guten Baumniederholer fiert man mit der Großschot sozusagen beides: Großschot UND (imaginäre) Travellerschot!

Die zweite Bedeutung des Travellers war, mit dieser Schot einfacher auf Böen reagieren zu können. Dies ist bei modernen Großsegeln mit viel Achterlieksüberrundung jedoch weniger wichtig geworden: Die Segel öffnen oben automatisch, so dass überflüssiger Segeldruck automatisch abgelassen wird, und zwar dort wo er am meisten schadet: Am Krängung verursachenden langen Hebel des Masttopps.

Verstärkt wird dieser Effekt bei flexiblen Masten, weil der bei mehr Wind automatisch entstehende höhere Schotzug über das Achterliek des Großsegels wie ein Achterstag den Mast biegt. Gleichzeitig schiebt der (automatisch entstehende) höhere Zug auf dem Baumniederholer auch den Mast nach vorne, so dass er auch deswegen im unteren Bereich mehr biegt. So flacht sich das Segel bei mehr Wind harmonisch ab --- selbst ohne Bedienung von Unterliek und Cunningham!

Deswegen muss weit weniger auf Böen reagiert werden als z.B. bei einem konventionelleren Großsegel oder einem unflexibleren Rigg. Zusammen mit einem efektiven Baumniederholer (s.o.) reicht bei der c55 also die Arbeit an der Großschot!

Nebeneffekt dieses modernen Großsegltrimms ist, das man die Düse zwischen Fock und Groß nicht mehr so abklemmt wie bei einem gefierten Traveller.

Traveller bleiben deswegen hauptsächlich nötig bei Booten mit ineffektiven Baumniederholern (insbesondere, wenn der Zugwinkel zu flach ist), Großsegeln ohne nennenswerte Achterlieksüberrundung und starren Masten.

 

Vordeck

c55 Persenning
c55 Persenning


Nein, nein, nein, das Boot nimmt ganz bestimmt über das Vordeck nicht mehr Wasser über als andere. Auch bei anderen Booten würde eine Welle, die auf das Vordeck gelangt, meist ins Cockpit schwappen. Jedoch haben auch andere Bootsklassen ihre Wellenbrecher immer weiter abgeschafft (z.B. Pirat, Soling), weil leichte Boote gar nicht so in die Wellen eintauchen, dass große Wassermengen aufs Vordeck kommen. Bei der c55 hilft zudem das hohe Freibord und die recht große Breite (bewirkt bei Krängung noch mehr Freibord), so dass die Wellen dort bleiben wo sie herkommen. Selbstverständlich ist das Cockpit auch zuverlässig selbstlenzend, so dass Gischt und Regen schnell abfließen.

Fürs Wandersegeln kann das Vordeck mit einer sehr guten Persenning abgedeckt werden, so dass z.B. Kinder selbst bei Regen Spaß am Segeln auf der c55 haben.

 

Zu guter Letzt:

Die Übersetzung des teilweise sehr allgemein gehaltenen, aber "amtlichen" schwedischen Handbuchs über die c55 mit ein paar Ergänzungen von uns finden Sie Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterhier.

Eine hoffentlich hilfreichere Broschüre Tipps&Tricks gibts Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterhier.



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